Kürbis-Maronen-Tarte

Happiness is a piece of cake!

Als wir heute morgen aufwachten, lauschten wir zum ersten Mal einem Geräusch, dass es seit Wochen nicht mehr gab. Regentropfen prasselten auf die Dachfenster.
Herbstzeit – nicht nur die Zeit von Schietwetter, Flauschsocken und Suppen, sondern auch Zeit für leckere Kürbisgerichte. Ich persönlich bin nun weder der Halloween- noch der Kürbisfan, aber als Kuchen mag auch ich den Hokkaido. Und Kuchen geht immer!

Saftig & lecker: meine glutenfreie lowcarb Kürbis-Maronen Tarte

Kurbiskuchen

Draußen ist es also heute ziemlich ungemütlich – und somit stand schnell fest: Heute gibt es Flauschsocken, heiße Schokolade, Couch und ein leckeres Stück Kuchen.

In der ganzen Küche duftet es herrlich nach „Pumpkin Spice“ – meiner Kürbiskuchen-Gewürz Mischung, aus 4 Teilen gemahlener Zimt, 1 Teil gemahlene Muskatnuss, 1 Teil gemahlene Gewürznelken, 1 Teil gemahlener Ingwer und 1 Teil gemahlener Piment. Und natürlich darf hier die vergangenen Winter schon häufig eingesetzte Tonkabohne nicht fehlen.

Wer Tonkabohnen nicht kennt: Es sind die Samen der Früchte vom Tonkabohnenbaum. Sie sehen wie verschrumpelte Kaffeebohnen. Sie strömen einen unwiderstehlichen Duft von Vanille, Marzipan und etwas Karamell aus. Ich liebe diesen Duft! Da Tonkabohnen recht hart sind, werden sie am besten mit einer Muskatreibe gerieben. Ich habe mir wieder einen Tonkabohnensirup hergestellt, mit dem ich auch gerne meine Latte Macchiato verfeiner.

Kurbiskuchen

Ein leckeres Topping aus dunkler und weisser Schokolade und Esskastanien machen diesen Kuchen zur unwiderstehlichen „Sünde“.

Den Kürbis könnt ihr natürlich je nach Saison durch Möhren oder Zucchini ersetzen. Egal für welche Variante ihr euch entscheidet: alle schmecken unglaublich lecker.

Ich freu mich, wenn ihr meinen Kuchen nachbackt und mein Rezept dann verlinkt :-*

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Kürbis-Maronen-Tarte


Zutaten

für 1 Tarte- oder runde Kuchenspringform

Rührteig
200g Kürbis (Hokkaido)
100g gemahlene Mandeln
(es geht auch eine Mischung mit gemahlenen Haselnüssen. Kokosmehl oder Mandelmehl wäre auch möglich, dann etwas mehr Fett verwenden)
50g Weidebutter
(hier geht auch Kokosöl)
50g Erythrit/Xylit (1:1 gemischt)
5 Eier
1 TL Backpulver oder Natron
1 TL Kürbiskuchengewürz
(oder 1/2 TL Zimt, Prise gem. Muskatnuss, Prise gem. Gewürznelken, Prise gem. Ingwer, Prise gem. Piment, 1 Tonkabohne gerieben
Wer diese Gewürze nicht vorrätig hat – etwas Lebkuchengewürz oder einfach nur Zimt geht auch)

1/2 TL Vanilleextrakt

Topping
50g Maronen
50g LC Schokolade dunkel
50g LC Schokolade weiß

Zubereitung

Rührteig

  1. Den Backofen auf 180°C (Ober-und Unterhitze) vorheizen. Eine Tarte- oder Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Für den Rührteig die Butter nicht zu heiß zum Schmelzen bringen. Ich verwende dafür die Mikrowelle.
  3. Die Eier trennen und das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
  4. Alle trockenen Zutaten des Rührteigs in einer Schüssel mit einer Gabel gut mischen.
  5. Den Kürbis im Mixer pürieren oder fein raspeln und anschließend die Butter, das Eigelb, die Nussmehl-Gewürz-Backpulvermischung und das Vanilleextrakt hinzufügen und alles zusammen gut miteinander vermischen.
  6. Eiweiß unter die Teigmasse heben und Teig in die Tarte- oder Springform hießen und gleichmäßig verteilen.
  7. Den Kuchen für 25 – 30min backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
  8. Den Kürbiskuchen nach der Backzeit sofort aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter erkalten lassen. Erst NACH dem Erkalten aus der Form nehmen.

Topping

  1. Die lowcarb Schokolade getrennt im Wasserbad schmelzen. Die Maronen in kleine Stücke hacken.
  2. Mit der geschmolzenen Schokolade den Kuchen verzieren und die gehackten Maronen drüber streuen. Die Schokolade aushärten lassen, bevor der Kuchen angeschnitten wird.

Tipp

Den Hokkaido müsst ihr nicht schälen, bei ihm wird die Schale beim Backen weich. Andere Kürbissorten müssen unbedingt geschält werden.

Aus diesem Teig könnt ihr auch Muffins backen und mit einem Frischkäse-Puderzucker-Frosting zu Kürbiscupcakes aufpeppen.