Indisches Curry – Chicken Balti

Chicken Balti

Namasté! Hier ist mein Klassiker vom alten Blog – Froilainchens Chicken Balti.

Wo kann man sich besser für ein indisches Curry inspirieren lassen, als auf dem Kochblog der BBC. Nicht, dass wir Nachhilfe im Indischkochen bräuchten, aber dieses Chicken Balti-Rezept lief uns über den Weg, als wir uns Food-Porn-Inspiration holten.

Die Leidenschaft für indisches Essen ist bei uns vom Sohnemann bis Ehemann sehr ausgeprägt – nur der bevorzugte Schärfegrad unterscheidet sich. Also war klar, zum Low Carb-Rezept abwandeln (bei Indisch nicht schwer) und leckeres Curry genießen. Froilainchen bekommt dazu noch einen Schlag „Raita“ (Minzjoghurt) gegen die Schärfe.

Chicken Balti

Das Balti ist eine Curryart, die in einem dünnen Stahl-Wok „Balti Schüssel“ in Restaurants in Großbritannien mit hoher Hitze und pflanzlichem Öl gekocht und serviert wird. Der Name stammt einzig nur von der Schüssel, nicht von den Zutaten oder der Zubereitungsart.

Die traditionelle indische Zubereitungsart, das langsame Schmoren in Ghee, ist uns persönlich allerdings viel lieber.

Ach, da fällt mir noch was ein: Ich werde oft gefragt, wo ich meine Gewürze kaufe. Am liebsten in den Ländern, aus denen wir Gerichte kochen – allerdings waren wir leider noch nie in Indien. Aber zumindest die jeweiligen Spezialitätenläden, der indische Supermarkt, der türkische Supermarkt oder der Asia-Shop haben auf jeden Fall Gewürze, die deutlich authentischer und übrigens auch deutlich günstiger sind, als im deutschen Supermarkt.

Also bitte, versaut euch dieses leckere Gericht nicht mit der Discounter-Currygewürzmischung.

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Chicken Balti


Zutaten

600g Hähnchenbrust (in Stücke geschnitten)
1 EL Limettensaft
1 TL Paprika
2 TL Curry-Paste (z.B. Patak)
1 TL Salz
400g gestückelte Tomaten
100g Baby-Spinatblätter
2 EL Ghee (= geklärte Butter)
1 mittelgroße Zwiebel (in feine halbe Ringe geschnitten)
2 Knoblauchzehen (sehr fein gehackt)
2,5cm Stück Ingwer (gerieben)
1 TL Kreuzkümmel
½ TL Kurkuma
1 TL gemahlener Koriander
2 TL Garam Masala
2 Zweige frischen Koriander

Zubereitung

  1. Die Hühnchenbruststücke mit Limettensaft, Paprika, Chili-Pulver, Salz und Curry-Paste marinieren und für mindestens 15min ziehen lassen.
  2. Das Ghee in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin langsam ca. 10min glasig dünsten (Temp. 3-4 von 9). Zum Schluss den Knoblauch, den Ingwer und die restlichen Gewürze mitanschwitzen.
  3. Jetzt die marinierten Hühnchenbrustfiletstücke zugeben und ebenfalls in den Zwiebeln und den Gewürzen anbraten, bis es von außen nicht mehr roh aussieht und ein klein wenig Farbe angenommen hat.
  4. Nun werden die gestückelten Tomaten zugegeben, ganz kurz aufkochen lassen und dann die Temperatur senken (Temp. 2 von 9) und bei schwacher Hitze ca. 15-20min köcheln.
  5. Ich empfehle die Zubereitung des Spinates in einem extra Topf, da Spinat gerne mal Wasser verliert und das Gericht verwässern würde.
  6. Spinatblätter klein schneiden, waschen, schleudern und trocken tupfen und kurz in einem Topf andünsten und etwas salzen.
  7. Zum Schluss wird der Spinat nur kurz untergerührt. Frischen Koriander fein schneiden und auf dem Curry verteilen, abschmecken und servieren.

Portionen

4

Tipp

Mehrere Portionen kochen und einfrieren. Lässt sich prima in der Mikro auftauen für ein schnelles leckeres Mittagessen.

In Stabi- und Aufbauphase könnt ihr mit Kichererbsen oder roten Linsen als verträgliche „langsame“ KHs experimentieren – natürlich immer in Maßen.