Rusti­kales Bauern­brot

Mein ultimativer Brotdurchbruch! Ein Rustikales Bauernbrot! LowCarb!

Das bisher Unmöglich geglaubte – einen schmackhaften LowCarb Hefebrotteig ohne hundert verschiedene LowCarb Mehlsorten, von denen ich das allseits gern verwendete Kokosmehl wegen dem Beigeschmack einfach nicht mag und Mandelmehl, welches für Brot schlicht deutlich zu süß ist, zu zaubern – ist mir endlich gelungen.

Rustikales Bauernbrot

Mich schrieb diese Woche eine meiner Followerin meiner Facebook-Seite Froilainchen B. – Lowcarb Genuß mit Köpfchen
an und berichtete mir, dass ihr aufgrund eines „Küchenungeschicks“ aus meinem Toastbrot-Teig tatsächlich ein „gegangenes“ Hefeteigbrot entstand.

Wie meine Leser bereits wissen, entstehen all meine LowCarb Brote aus vielen Stunden Tüfftelei und Küchenexperimenten eigens in meiner Küche. Liegt wohl daran, weil ich einfach schon zuviele „nachgebackenen“ Kilo Tonnen Teig/Gebäck mit dem Prädikat „ungenießbar“ in der Restmülltonne versenkt habe. Selbst gekaufte LowCarb Backmischungsergebnisse haben hier noch nicht einmal ein „befriedigend“ erhalten.

Ich hab mich also sofort ans Werk gemacht und mir nochmals das Rezept meines Toastbrotteiges vorgenommen und dieses modifiziert. Enstanden ist eines meiner wohl besten LowCarb Brote. Für uns auf jeden Fall. Ich bin gespannt auf euer Urteil.

Im Gegensatz zu vielen LowCarb Brotalternativen ist dieses Brot sowohl optisch als auch geschmacklich kaum von einem Rustikalen Bauernbrot zu unterscheiden. Eine knusprige Kruste umhüllt eine softe, weiche, lockere, großporige, nach Hefe duftende Krumme. Und das alles, ohne dass es getoastet werden muss. Mit diesem Brot lockt man auch totale LowCarb-Brotnachbauten-Kritiker hinter dem Ofen hervor.

Für LowCarb Backanfänger ein ideales Brot! Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Du wirst es lieben. Und leckeren Semmelknödeln sind nun auch keine Grenzen mehr gesetzt. I Love.

 
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Froilainchens Rustikales Bauernbrot


Zutaten

100 ml Buttermilch
1 TL Honig
1/2 Würfel frische Hefe
200g Magerquark
3 Eier
100g neutrales Eiweißpulver
50g Flohsamenschalen
3 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Salz
1 Prise Koriander
1 TL Kartoffelfaser

Zubereitung

  1. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Wenn vorhanden eignet sich auch eine runde Brotbackform, dann diese mit Backpapier auslegen. (Durchmesser ca. 20 cm). Dann wird das Brot höher und geht nicht so sehr in die Breite!
  2. Die Buttermilch KURZ MAX. HANDWARM (in der Mikro) erwärmen und dann den Honig einrühren und die Hefe drin auflösen. 10-15 Minuten stehen lassen. Achtung: wähle ein Gefäß, dass hoch genug ist, da sich die Menge mindestens verdoppelt und sonst überläuft. Ich nehme gerne den Mixbecher vom Pürierstab.
  3. Nachdem der Vor“teig“ (Buttermilch, Honig, Hefe) zahlreiche Bläschen gebildet und sich verdoppelt hat, mit den restlichen Zutaten kurz in der Küchenmaschine mit dem Knethaken verrühren. Die Konsistenz wird ziemlich klebrig. Das ist ok.
  4. Den Teig mit feuchten Händen aus der Rührschüssel nehmen, zu einem Laib formen und aufs Backblech oder in die Brotbackform legen und bei Zimmertemperatur ca. 1 Std. gehen lassen. Mein Teig hat sich locker verdoppelt.
  5. Vor dem Backen den Brotlaib mit der Kartoffelfaser bestäuben und wenn gewünscht einschneiden.
  6. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und dann das Brot auf der 3. untersten Schiene 1 Stunde und 10 Min. backen. 20 Minuten vor Ende der Backzeit mal den Bräunungsgrad der Brotkruste prüfen und auf Wunsch Brot die restliche Backzeit mit Alufolie abdecken.

Portionen

ca. 650 g Laib

Tipp

Aus diesem Brot lassen sich hervorragend super leckere lowcarb Semmelknödel herstellen. Rezept dazu folgt die kommenden Tage …
Außerdem lassen sich auch Brötchen daraus backen. 8 Stk. / 30 Minuten Backzeit