Schokolade – schokoladig – schokoladiger – Avocado! Klingt komisch? Abwarten!

Die Amerikaner oder Engländer würden es „Death by Chocolate“ nennen – und was für ein schokoladig süßer Tod das war. Ein Stück reicht, um jeden Non-Chocoholic anzufixen. Kann ein Kuchen zu schokoladig sein? Sagt der Name nicht alles? Schokokuchen mit Schokoladencreme. Süß und mächtig! Klingt schon so ungesund …

Doch das ist nicht irgendein Schokokuchen – und er ist auch keineswegs ungesund. Er ist – wie sollte es hier anders sein – natürlich lowcarb.

Die leckere Schokoladentorte hat neben Kakao und Mandeln eine ganz besondere Zutat. Zwischen den schokoladigen Biskuit-Schichten verstecken sich vier Avocados! Das Avocadomus macht diese Torte cremig und vollmundig – und gesund!

Die Avocado enthält reichlich einfach ungesättigte Fettsäuren. Und auch ansonsten liest sich ihr Nährwerteprofil wie der Beipackzettel eines Vitaminpräparates – eine grosse Menge an lebenswichtigen Vitaminen wie z. B. Vitamin A, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E.

Den Stein bitte nicht wegwerfen, den kann man toll weiterverwenden.

Ich hab lange an der Avocadocreme rumgetüftelt, um den „grünen“ Avocadogeschmack, der sich ja in einer Torte nun wirklich nicht so gut macht, in einen lecker schokoladigen Geschmack zu verwandeln.

Kakao ist übrigens ebenfalls wie Nüsse und Avocado, sehr gesund. Die Zusammensetzung liest sich wie von einem teuren Nahrungsergänzungsmittel. Dabei handelt es sich doch „nur“ um Kakao – ohne Superfoodlabel, dafür natürlich Fairtrade und Bio und trotzdem günstiger.

Kakao weist eine Vielzahl verschiedener und teils wertvoller Inhaltsstoffe auf. Die wichtigsten sind Arginin (eine Aminosäure, die u.a. zu einer Gefäßerweiterung führt und somit einen erhöhten Blutdruck signifikant senken kann), Dopamin, Antioxidantien, Magnesium, Serotonin, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren.

Und obwohl ich auf die Mandeln nun noch gar nicht eingegangen bin, sollte diese Torte nun schon von „Kalorienbombe“ in „Nährstoffbombe“ umbenannt werden.

Ich habe u.a. auch Rumaroma verwendet. Es enthält keinen Alkohol, hat aber einen „alkoholischen“, an braunen Rum erinnernden Geruch und Geschmack. Für „trockene“ Alkoholiker ist Rumaroma deshalb riskant. Bitte bedenken.

Schon wieder so viel Text, sorry, aber eins noch: Ihr stoßt im Rezept auf folgenden Text „Kokoswasser andersweitig verwenden“ – bitte schüttet es nicht weg! Es ist kohlenhydratarm und ebenso, wie der Rest der Kokosnuss, sehr gesund. Füllt es in eine Flasche oder ein Schraubverschlussglas und verwendet es in einem Smoothie oder einem Proteinshake. An einem karibischen Strand ist es alltäglich, es mit Strohhalm direkt aus der Kokosnuss zu schlürfen. Also träum von der Karibik, nimm nen Strohhalm und genieß es :).

Und jetzt back dir deine Nährstoff-Bombe!

 
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